NEOM Green Hydrogen Company
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Die Unterzeichnung des Projektvertrags von Air Products und Thyssenkrupp im Dez. 2021 (Quelle Thyssenkrupp)
Air Products und Thyssenkrupp
Im Juli 2020 kündigte Air Products zusammen mit Acwa Power und Neom die Unterzeichnung einer Vereinbarung über eine Anlage zur Herstellung von grünem wasserstoffbasiertem Ammoniak im Weltmaßstab an, die mit erneuerbarer Energie betrieben wird.
Pressemitteilung vom 26.05.2023 / KfW IPEX-Bank
KfW IPEX-Bank: Finanzierung für größtes Grüner-Wasserstoff-Projekt der Welt
Zukunftstechnologie für die Energieversorgung der Zukunft
Elektrolyseure von ThyssenKrupp Nucera aus Deutschland
Die weltweit größte Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff wird derzeit in Oxagon in der saudi-arabischen Region Neom von der NEOM Green Hydrogen Company gebaut. Die Anlage wird nach ihrer für 2026 geplanten Fertigstellung mit eigenen Wind- und Solarparks in industriellem Maßstab grünen Ammoniak mit einer bislang beispiellosen Jahresproduktion von 1,2 Millionen Tonnen herstellen.
Rund 6,1 Mrd. USD des Gesamtinvestitionsvolumens von mehr als 8,4 Mrd. USD werden als Fremdkapital von einem großen Konsortium aus insgesamt 23 internationalen und regionalen Banken und saudischen Staatsfonds bereitgestellt. Die KfW IPEX-Bank ist mit 325 Mio. USD daran beteiligt. Ihr Anteil dient zu einem großen Teil der Finanzierung der Elektrolyseure, die von ThyssenKrupp Nucera mit einer großen Wertschöpfung aus Deutschland zugeliefert werden; dieser Teil ist mit einer Deckung der deutschen Exportkreditversicherung EulerHermes versehen. In der Gesamtfinanzierung fungiert die KfW IPEX-Bank als EulerHermes-Koordinator und Agent.
Hinter dem Kreditnehmer NEOM Green Hydrogen Company (NGHC) steht ein Joint Venture von ACWA Power, Air Products und NEOM.
Die NEOM Green Hydrogen Company ist eine Neugründung von NEOM, ACWA Power sowie Air Products und errichtet in Saudi-Arabien eine der weltweit größten kommerziellen Anlagen zur Produktion von Wasserstoff und Ammoniak, die vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben wird.
Am 29. März 2022 erfolgte die Grundsteinlegung dieser Fabrik zur Herstellung von grünem Wasserstoff und Ammoniak. Die Anlage, für deren Bau 5 Milliarden
US-Dollar veranschlagt sind, wird von der amerikanischen Firma Air Products gebaut, die Elektrolyse-Anlagen kommen von der ThyssenKrupp-Tochter Nucera.
Quelle Wirtschaftswoche
Neom soll Saudi-Arabien den Weg aus dem Ölzeitalter ebnen – um jeden Preis
Es sind riesige Bettenburgen für Arbeiter entstanden, die die zukünftige Metropole bauen sollen. Und einige Kilometer südlich entsteht seit wenigen Tagen das erste Wasserstoff-Milliardenprojekt.
Quelle Wirtschaftswoche
Ammoniak als Treibstoff
Nach Angaben der japanischen Klassifikationsgesellschaft ClassNK wird „grünes“ Ammoniak künftig eine wichtige Rolle als Schiffstreibstoff zur Dekarbonisierung spielen, da es bei der Verbrennung CO2-neutral ist.
Von der A.P. Møller Foundation wurden am 23. Februar 2021 mit einer Spende von 60 Mio. $ das Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping ins Leben gerufen. Damit sollen „neue Kraftstoffarten und Technologien entwickelt werden“, um den maritimen Sektor zu dekarbonisieren.
Beteiligt sind die sieben Gründungsmitglieder ABS, A.P. Moller - Maersk, Cargill,
MAN Energy Solutions, Mitsubishi Heavy Industries, die Reederei NYK Lines und Siemens
Energy.
Ankunft des Versuchsmotors im Kopenhagener Labor
Vor diesem Hintergrund wurde von MAN im Kopenhagener Großlabor ein riesiger Versuchsmotor für das AEngine-Projekt aufgebaut, um den Ammoniak-Motor zu entwickeln und zu testen.AP Moller - Maersk hat angekündigt, dass sie bis 2023 ihr erstes klimaneutrales Schiff auf dem Wasser haben werden – sieben Jahre früher als geplant. Dieses Schiff wird mit CO2-neutralem Methanol betrieben.
Dennoch wird grünes Ammoniak als vielversprechende Option für Schiffskraftstoffe betrachtet, und ein Dual-Fuel-Motor für Ammoniak ist Bei MAN in der Entwicklung. AP Moller - Maersk ist optimistisch, dass Ammoniak zusammen mit Methanol und Alkohol-Lignin-Mischungen in Zukunft Maersk-Schiffe antreiben werden.
Optimistische Plänr sehen vor, dass die NEOM Green Hydrogen Company zukünftig in Saudi Arabien grünes Ammoniak herstellt, um das Öl abzulösen. Ab 2026 soll Ammoniak über den Hafen von Duba exportiert werden.
Elektrolyseure von Thyssenkrupp (Quelle Thyssenkrupp)
Air Products und Thyssenkrupp werden die Anlage konstruieren, herstellen und liefern. Von Thyssenkrupp kommen die Elektrolyseure und von Air Products die Anlagen zur Stickstoff- und Ammoniakherstellung.
Die NEOM Green Hydrogen Company wird die Anlage voraussichtlich 2026 in Betrieb nehmen. Der produzierte Wasserstoff wird zu grünem Ammoniak synthetisiert, der exklusiv von Air Products in den weltweiten Markt exportiert werden soll.
Ab 2026 soll das Ammoniak über den Hafen von Duba exportiert werden.
Air Products liefert die Anlagen zur Wandlung von grünem Wasserstoff in grünes Ammoniak. Dazu erfolgt durch die Technologie der Luftzerlegung eine Produktion von Stickstoff aus der Umgebungsluft. Die anschließende Synthese von Stickstoff und Wasserstoff ergibt Ammoniak. Diese Anlagen zur Produktion von 1,2 Millionen Tonnen grünem Ammoniak pro Jahr soll nach Herstellerangaben die Auswirkungen von 5 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr neutralisieren.