Tree Energy Solutions (TES), Wasserstoff aus Wilhelmshaven
Tree Energy Solutions (TES) wurde 2022 gegründet mit dem Ziel, Energieprobleme zu lösen. TES will im Mittleren Osten mit dem Strom aus Solaranlagen grünes Methan gewinnen, mit dem Schiff nach Europa bringen, um es hier in grünen Wasserstoff zu wandeln.[1]
Zur Zeit entwickelt TES Anlagen zum Energieimport und zur Energieversorgung in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Kanada und den Vereinigten Staaten. Erste Produktions- und Exportzentren von TES entstehen im Nahen Osten und in Nordamerika. Zusammen mit einem neuen großen Partner beschleunigte TES 2023 ihre Pläne für den grünen Wasserstoffimport. Die Firma Fortescue Future Industries (FFI) aus Australien beteiligte sich mit 100 Millionen Euro an dem geplanten Importterminal in Wilhelmshaven. FFI ist ein Tochterunternehmen des australischen Bergbauunternehmens Fortescue Metals Group, mit 200 Mio. Tonnen nach eigenen Angaben die Nummer vier der weltgrößten Eisenerzförderer. Das TES-Importterminal in Wilhelmshaven wurde in die Liste der priorisierten Projekte vom LNG-Beschleunigungsgesetz der Bundesregierung aufgenommen. Bereits 2027 sollen in Wilhelmshaven die ersten Methanlieferungen zur Wandlung in grünen Wasserstoff eintreffen.[2][3]
5. schwimmende Regasifizierungsanlage (FSRU) Deutschlands
Tree Energy Solutions (TES), E.ON und ENGIE wurden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ausgewählt, gemeinsam das fünfte schwimmende Speicher- und Regasifizierungsterminal (FSRU) in Deutschland zu entwickeln und zu realisieren.
Am Rande der Eröffnungsfeier des ersten deutschen LNG-Terminals in Wilhelmshaven unterzeichneten die drei Unternehmen TES, Uniper (Deutschlands größter Gasversorger) und Niedersachsen Ports (NPorts) in Gegenwart von Wirtschaftsminister Olaf Lies und Umweltminister Christian Meyer einen Vertrag. Darin vereinbaren sie eine neue gemeinsamen Hafeninfrastruktur mit mindestens 6 Schiffsliegeplätzen für TES und Uniper.
TES wird den Bau der Hafenanlagen im Jahr 2023 beginnen mit dem Ziel, ab 2026 die erste Ausbaustufe abzuschließen. Anfang 2026 will TES mit der Einfuhr des ersten erneuerbarem synthetischem Methan (eNG) beginnen, bis 2030 soll die Kapazität auf 5 Millionen Tonnen gesteigert werden.
Folgendes Bild: Geplante Wasserstofferzeugungsprojekte in Deutschland
Quelle: acatech, Berlin, und DECHEMA, Frankfurt am Main, 2022 V.i.S.d.P.: Christoph Uhlhaas
TES und EWE planen Bau eines 500-MW-Elektrolyseurs am Wilhelmshavener Green Energy Hub
• EWE und TES wollen die Elektrolyseanlage am Green Energy Hub von TES gemeinsam planen, bauen und betreiben.
• Dabei werden TES und EWE Synergien nutzen, beispielsweise durch den Einsatz des Sauerstoffs aus dem Elektrolyseur in anderen Prozessen zur Gewinnung grüner Energie.
Berlin/Oldenburg, 25. November 2022.
Tree Energy Solutions (TES), ein weltweit tätiges Unternehmen für grünen Wasserstoff, angetreten mit der Mission einer „Netto-Null“-Emissionszukunft durch Dekarbonisierung der Energiekette, und EWE, eines der größten Versorgungsunternehmen Deutschlands, haben eine Absichtserklärung zum Bau eines Elektrolyseurs am TES Green Energy Hub in Wilhelmshaven unterzeichnet.
Der Elektrolyseur soll ab 2028 in Betrieb gehen. Die Kapazität des Elektrolyseurs soll 500 Megawatt betragen, die mit einer weiteren geplanten Anlage auf eine Gesamtkapazität von 1 Gigawatt erweitert werden soll. Die Absichtserklärung steht im Rahmen der deutschen Energiestrategie, saubere Energie aus der Nordsee zu gewinnen und die Versorgung für die Wasserstofferzeugung zu erweitern. Die Unterzeichnung zeugt vom gemeinsamen Interesse der Unternehmen, zur nationalen Energiesicherheit beizutragen, während Deutschland seine Energieversorgung durch erneuerbare Energiequellen weiter diversifiziert.
Der Energy Hub in Wilhelmshaven ist strategisch günstig an der Nordseeküste gelegen. Er ist optimal für die Errichtung von Elektrolyseuren mit einer Leistung von bis zu 2 Gigawatt, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Offshore-Windparks lokal erzeugten grünen Wasserstoff produzieren sollen. TES und EWE wollen dabei Synergien nutzen, wie den gemeinsamen Anschluss an das zukünftige Strom- und Wasserstoffnetz oder die Nutzung des Sauerstoffs in anderen Prozessen der Energiegewinnung.
Quelle EWE
Fortescue Future Industries und TES entwickeln das weltweit größte Projekt für grünen Wasserstoff
Fortescue Future Industries (FFI) und Tree Energy Solutions (TES) haben vereinbart, gemeinsam das weltweit größte integrierte Projekt für grünen Wasserstoff zu entwickeln, um Europa bei der Bewältigung seiner derzeitigen Energie- und Klimakrise zu unterstützen und mit grünen Molekülen zu versorgen.
- Die erste Phase dieser Partnerschaft besteht in der gemeinsamen Entwicklung und Investition in die Lieferung von 300.000 Tonnen grünem Wasserstoff, wobei die endgültigen Standorte derzeit noch abgesprochen werden. FID-Ziel 2023
- FFI und TES haben vereinbart, dass FFI eine Kapitalbeteiligung in Höhe von 30 Mio. Euro tätigen wird, um strategischer Anteilseigner von TES zu werden. Darüber hinaus wird FFI 100 Mio. Euro als maßgebliche Beteiligung am Bau des TES-Importterminals in Wilhelmshaven investieren.
- Bislang fehlte ein entscheidendes Glied in der Lieferkette für grünen Wasserstoff nach Europa.
- Die ersten Lieferungen von grünem Wasserstoff an das TES-Terminal in Wilhelmshaven werden für 2026 erwartet.
- Die gemeinsam entwickelten grünen Wasserstoffprojekte werden ausreichend grüne erneuerbare Energie erzeugen, um 1,5 Millionen Haushalte zu versorgen.
- Diese Initiative verbindet die Expertise von FFI beim Aufbau von Großanlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie mit dem wegweisenden Geschäftsmodell von TES, das Wasserstoff mit zurückgewonnenem CO2 kombiniert, um einen effizienten, und in sich geschlossenen Netto-Null-Energiekreislauf zu bilden.
- Durch die heutige Bekanntgabe wird sich FFI einer Gruppe renommierter internationaler Partner anschließen, die ebenfalls strategische Investoren von TES sind, darunter E.ON, HSBC, UniCredit und Zodiac Maritime.
Quelle TES
Hintergrund
Die Bundesregierung verabschiedete im Juni 2020 die Nationale Wasserstoffstrategie, um mit der Wasserstofftechnologie den CO2-Ausstoß zu senken, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und neue Märkte zu erschließen. Bis 2030 soll eine Elektrolysekapazität von mindestens zehn Gigawatt aufgebaut werden.
Da in Deutschland nicht genügend grüner Wasserstoff hergestellt werden kann muss es, wie bisher auch Rohöl und Erdgas, importiert werden. Die entsprechende Infrastruktur muss in den Häfen rechtzeitig bereitgestellt werden.
Eine Großanlage zur nachhaltigen Produktion von Wasserstoff mit einer Elektrolysekapazität
von 10 Gigawatt im Endausbau ist in Mauretanien geplant, teilte der Hamburger Projektentwickler Conjuncta mit.
In Windturbinen und Photovoltaikanlagen soll der dazu benötigte Strom in Mauretaniens Hinterland von erzeugt werden. Bis zu acht Millionen Tonnen grüner Wasserstoff sollen pro Jahr produziert werden und auch als Ammoniak sowie synthetische Kraftstoffe exportiert werden. 2028 soll beginnend mit einer Elekrolyseleistung von 400 Megawatt der erste Wasserstoff produziert werden und über einen Hafen nach Deutschland exportiert werden.
Wasserstoff vom Green Energy Hub Wilhelmshaven
Wir glauben, dass Wilhelmshavens Nähe zu bestehenden Onshore-Windparks in der Region und weiteren, in der Nordsee geplanten Offshore-Windparks ihn zu einem auch für Elektrolyseanlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff idealen Standort macht. Der in den Elektrolyseuren erzeugte Sauerstoff wird ebenfalls in verschiedenen Prozessen zur Gewinnung grüner Energie eingesetzt.
Wir wollen die Energiewende beschleunigen mit dem Ziel, die Energieversorgung in Deutschland CO2-neutral zu gestalten. Für diese notwendige Transformation wird Wilhelmshaven als erster großer europäischer Green Energy Hub ein bedeutender Meilenstein sein.
Das Terminal wird über eine neu errichtete 42-Zoll-Pipeline mit dem Ruhrgebiet und auch Hamburg/Bremen, Europas industriellen Kerngebiet, verbunden sein. Die Anknüpfung an die bestehenden unterirdischen Gaskavernen in Etzel und die nahegelegene Gaspipeline-Infrastruktur von Groningen macht Wilhelmshaven zu dem perfekten Standort. Auf diese Weise wird sowohl eine langfristige Sicherheit als auch die nötige Flexibilität bei der Versorgung des europäischen Marktes gewährleistet.
Die Green Energy Hub Wilhelmshaven ist ein wahrhaft transformatives Projekt, das den Nordwesten Deutschlands über Generationen hinweg zu einem globalen Kraftwerk für saubere Energie machen wird und bereits Anerkennung und politische Unterstützung auf EU-, Bundes-, Landes- und lokaler Ebene erhält.
Quelle TES
Der Wasserstoff-Zug
In der Mobilität beginnen die ersten Wasserstoff-Anwendungen Erfolge zu zeigen, innovative Züge fahren mit Wasserstoff und in Bremervörde entstand dafür die erste Wasserstofftankstelle.
Der Wasserstoff-Truck
Die Premiere der ersten Sattelzugmaschine, die aus Deutschland kommt und per Brennstoffzelle angetrieben wird, fand unlängst auf dem Flugplatz in Stade-Süd statt. Das Technologieunternehmen Clean Logistics SE mit Sitz in Winsen (Landkreis Harburg) hat den ersten „Wasserstoff-Zero-Emission-Truck“ enthüllt. Damit ist das Rennen „Wasserstoff versus Diesel“ eröffnet.
Clean Logistics hat das Betankungssystem sowie die Technologie für den Lkw entwickelt, der im Fernverkehr eingesetzt werden soll. Der Prototyp wird in Winsen gebaut. Lkw-Hersteller MAN ist an dem Projekt „CryoTruck“ beteiligt. Das Budget für die Entwicklung des Wasserstoff-Lkw soll dem Vernehmen nach 25 Millionen Euro umfassen.
TES entwickelt den ersten europäischen Green Energy Hub in Deutschland, die deutschen Kunden in den Bereichen Mobilität, Industrie, Telekommunikation in Form von grünem Wasserstoff, grünem Gas und grünem Strom liefert. Und dies in großen Mengen und ohne große Preisschwankungen für die Kunden.
TES erster großer europäischer Green Energy Hub wird in Wilhelmshaven sein, er soll 2027 in Betrieb gehen. In der Anfangsphase werden 25 TWh grünes Gas pro Jahr, aus dem mehr als eine halbe Million Tonnen Wasserstoff erzeugt werden können, nach Wilhelmshaven importiert. In einer Endstufe sollen es 250 TWh pro Jahr und mehr als 5 Millionen Tonnen Wasserstoff werden.
Das entspricht einem Zehntel des gesamten jährlichen Primärenergiebedarfs Deutschlands.
Unser Ziel ist es, Vorreiter und Katalysator zu sein, um Deutschland und seinen führenden Industrieunternehmen beim Übergang zu grünen Energien zu helfen und so ihre Kohlenstoffemissionen drastisch einzudämmen.
Quelle TES